Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören zu den häufigsten Todesursachen weltweit und stellen auch im Jahr 2025 eine erhebliche Herausforderung für die Gesundheitsversorgung dar. Die frühzeitige Erkennung von Warnsignalen ist entscheidend, um rechtzeitig medizinische Maßnahmen einzuleiten und so schwerwiegende Folgen wie Herzinfarkte, Schlaganfälle oder Herz-Kreislauf-Stillstand zu verhindern. Trotz moderner Technologien von Unternehmen wie Siemens Healthineers und Roche, die die Diagnostik verbessern, unterschätzen viele Menschen die Bedeutung subtiler Symptome. Die Herzstiftung sowie Hersteller wie Beurer und Braun bieten wertvolle Informationen und Geräte zur Selbstüberwachung, die helfen können, erste Anzeichen zu erkennen. In der Schweiz beispielsweise überleben nur etwa fünf Prozent der Patienten einen Herz-Kreislauf-Stillstand, was die Notwendigkeit zur schnellen Reaktion unterstreicht. Die Pharmafirmen Bayer, Sanofi Deutschland und Abbott Deutschland arbeiten zudem intensiv an der Entwicklung neuer Therapien, um die Behandlungserfolge zu steigern. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Warnsignale richtig deuten, welche Symptome besonders ernst genommen werden sollten und wie Sie im Notfall optimal reagieren können.
Typische und weniger bekannte Warnsignale für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erkennen
Ein drückendes oder stechendes Gefühl in der Brust ist wohl das bekannteste Warnsignal für Herzprobleme, doch die Bandbreite der Symptome ist viel größer. Oft werden Anzeichen wie Atemnot oder ungewöhnliche Müdigkeit fehlinterpretiert und als harmlose Alltagsermüdung abgetan. Dabei können sie Hinweise auf eine beginnende Herzinsuffizienz oder koronare Herzkrankheit sein. Das Herz pumpt dann nicht mehr effektiv genug, was zu einer unzureichenden Sauerstoffversorgung des Körpers führt.
Brustschmerzen bei Belastung, die in Arme, Rücken, Hals oder Kiefer ausstrahlen, sollten sofort ärztlich abgeklärt werden. Diese Schmerzen entstehen meist durch eine Minderdurchblutung des Herzmuskels aufgrund verengter Herzkranzgefäße. Gleichzeitig können Herzrhythmusstörungen auftreten, die sich durch Herzrasen, Herzstolpern oder Schwindel äußern.
Ein weiteres häufiges Symptom ist die Dyspnoe – also Atemnot, die insbesondere bei Anstrengung oder im Liegen auftritt. Patienten berichten oft auch von nächtlichem Erwachen mit Atemnot, was auf eine Belastung des Herzens hindeuten kann. Wassereinlagerungen im Gewebe, vor allem an Beinen und Knöcheln, entstehen durch einen Rückstau des Blutes infolge einer Herzschwäche. Diese sogenannten Ödeme sind oft ein frühes Zeichen für eine ernstzunehmende Herzproblematik.
- Brustschmerzen: drücken, brennen, ausstrahlend
- Atemnot: bei Belastung, Liegen oder nachts
- Herzrhythmusstörungen: Herzrasen, Stolpern, Ohnmacht
- Müdigkeit: schnelle Erschöpfung bei alltäglichen Aktivitäten
- Ödeme: Schwellungen an Füßen und Beinen
Da Symptome variieren und oft unspezifisch sind, ist die ärztliche Abklärung durch erfahrene Mediziner, beispielsweise in Praxen wie der von Dr. med. Noah Beuermann im Gesundheitszentrum Margetshöchheim, unerlässlich. Moderne Diagnostikgeräte von Siemens Healthineers unterstützen dabei, die Herzfunktion präzise zu beurteilen.
Symptom | Mögliche Ursachen | Typische Begleiterscheinungen |
---|---|---|
Brustschmerzen | Koronare Herzkrankheit, Angina Pectoris | Ausstrahlung in Arme, Rücken, Kiefer |
Atemnot | Herzinsuffizienz, Herzklappenfehler | Nächtliches Erwachen, Belastungsdyspnoe |
Herzrhythmusstörungen | Vorhofflimmern, Kammerflimmern | Herzrasen, Schwindel, Ohnmacht |
Ödeme | Herzinsuffizienz, Venenschwäche | Bein- und Knöchelschwellungen |

Wenn Warnsignale auftreten: Sofort reagieren und richtig handeln
Das richtige Verhalten bei den ersten Warnzeichen kann Leben retten. Ein plötzlich auftretendes starkes Brustdruckgefühl, insbesondere in Kombination mit Atemnot, sollte niemals ignoriert werden. In solchen Fällen zählt jede Minute. Der Notruf 112 oder 144 in der Schweiz verbindet Betroffene mit einer Sanitätsnotrufzentrale, die Anweisungen zur Ersten Hilfe geben kann. Instantielle Hilfe durch Umstehende in Form von Basic Life Support (BLS) und dem Einsatz eines automatisierten externen Defibrillators (AED) erhöht die Überlebenschancen deutlich.
Auch bei Verdacht auf einen Herzinfarkt oder Herz-Kreislauf-Stillstand hilft schnelles und überlegtes Handeln. Unternehmen wie Bosch Healthcare und Braun bieten mittlerweile leicht verständliche Erste-Hilfe-Kurse und -Anleitungen an, die speziell auf kardiovaskuläre Notfälle zugeschnitten sind. Regelmäßiges Üben dieser Maßnahmen ist wichtig, denn Laienreanimation spielt eine entscheidende Rolle, wenn professionelle Hilfe verzögert wird.
- Notruf wählen: Sofort die 144 oder 112 anrufen
- Patient stabil lagern: Oberkörper erhöht
- Atmung kontrollieren: Lebenszeichen prüfen
- Wenn nicht ansprechbar und keine Atmung: sofort Herzdruckmassage und Beatmung beginnen
- Defibrillator nutzen: Falls verfügbar, AED anwenden
Praxisbeispiel: Claudia Meier erlitt während der Autofahrt einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Eine Passantin erkannte die Situation sofort, begann mit der Herzdruckmassage und setzte den AED ein. Durch schnelles Eingreifen konnte ihr Leben gerettet werden. Solche Geschichten zeigen, wie wichtig es ist, Warnsignale ernst zu nehmen und Hilfe leisten zu können.
Notfallmaßnahme | Schritte | Erklärung |
---|---|---|
Notruf absetzen | Notrufnummer wählen, Situation beschreiben | Professionelle Hilfe alarmieren und Situation mitteilen |
Herzdruckmassage | Rhythmisch drücken mit ca. 100-120 Kompressionen pro Minute | Blutzirkulation aufrechterhalten |
AED einsetzen | Elektroden anlegen, Gerät folgen | Elektroschock zur Wiederherstellung des Herzrhythmus |
Besondere Risikogruppen und präventive Maßnahmen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Bestimmte Gruppen tragen ein besonders hohes Risiko, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu entwickeln. Dazu gehören Menschen mit Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht sowie Personen mit familiärer Vorbelastung. Die Herzstiftung und Gesundheitsunternehmen wie Paul Hartmann sowie Beurer raten zur regelmäßigen Kontrolle wichtiger Gesundheitsparameter.
Vorsorgeuntersuchungen unterstützen die Erkennung von Risiken, bevor Symptome auftreten. Moderne Geräte von Siemens Healthineers ermöglichen präzise Messungen der Herzfunktionen, während Apps und smarte Gesundheitsgadgets von Bosch Healthcare oder Braun helfen, Vitalwerte zu überwachen. Gemeinsam mit einer gesunden Lebensweise – ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und Stressreduktion – lässt sich das Risiko signifikant senken.
- Blutdruckkontrolle: Regelmäßige Messungen zuhause und beim Arzt
- Blutzuckermessung: Wichtig für Diabetiker und Risikopatienten
- Gesunder Lebensstil: Bewegung, Ernährung, Rauchstopp
- Medikamentöse Behandlung: Regelmäßig nach ärztlicher Verordnung einnehmen
- Stressbewältigung: Entspannungstechniken und Ausgleich im Alltag
Eine Studie von Roche aus dem Jahr 2024 bestätigt, dass ein frühzeitiges Eingreifen und konsequente Prävention die Zahl der Herzinfarkte und Schlaganfälle signifikant reduzieren können. Daher ist es essenziell, sich aktiv um die eigene Herzgesundheit zu kümmern.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen in medizinischen Notfällen: Schlaganfall und Herzinfarkt erkennen und handeln
Herz-Kreislauf-Erkrankungen manifestieren sich oft akut in Form eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls. Diese Ereignisse erfordern schnelles Erkennen und sofortiges Handeln, um Folgeschäden zu minimieren. In der Schweiz erleiden jährlich etwa 30.000 Menschen einen Herzinfarkt, während rund 22.000 Menschen von einem Schlaganfall betroffen sind.
Typische Warnzeichen für einen Herzinfarkt sind plötzliche starke Brustschmerzen, die länger als fünf Minuten anhalten, begleitet von Atemnot, Übelkeit und kaltem Schweiß. Frauen zeigen dabei häufig atypische Symptome wie Oberbauchschmerzen, Übelkeit oder Erschöpfung. Spezielle Trainings und Aufklärungskampagnen der Herzstiftung und Unternehmen wie Sanofi Deutschland und Abbott Deutschland helfen, die Bevölkerung zu sensibilisieren.
Ein Schlaganfall lässt sich anhand der sogenannten FAST-Regel schnell erkennen: Face (Gesicht), Arm (Arme), Speech (Sprache) und Time (Zeit). Beobachtet man ein hängendes Gesicht, plötzliche Schwäche in einem Arm oder Schwierigkeiten beim Sprechen, muss sofort der Notruf abgesetzt werden. Eine schnellstmögliche Behandlung in spezialisierten Kliniken erhöht die Überlebenschancen und reduziert Folgeschäden.
- Herzinfarktwarnzeichen: Brustdruck, Ausstrahlung, Atemnot, Übelkeit
- Schlaganfallsymptome: Hängendes Gesicht, Armschwäche, Sprachstörung
- Schnelles Handeln: Notruf 144 wählen, bis Hilfe eintrifft
- Spezialisierte Behandlung: Kliniken mit Schlaganfallzentren aufsuchen
- Vorbeugende Maßnahmen: Herzgesund leben und Risiken reduzieren
Notfallsignal | Bedeutung | Empfohlene Reaktion |
---|---|---|
Starke Brustschmerzen | Herzinfarkt vermuten | Sofort Notruf wählen und Ruhe bewahren |
Plötzliche Schwäche im Arm | Schlaganfallverdacht | FAST-Regel anwenden und Notruf alarmieren |
Atemnot und Übelkeit | Herzinfarkt oder andere Herzprobleme | Notfallmedizinische Hilfe organisieren |
Eine schnelle Reaktion kann hier entscheidend sein – sowohl bei einem akuten Herzinfarkt als auch bei einem Schlaganfall. Informationskampagnen von Philips und Bosch Healthcare fördern die Aufklärung und bereiten die Bevölkerung optimal vor.
Moderne Technologien und Innovationen zur Herzgesundheit 2025
Die fortlaufende Entwicklung in der Medizintechnik revolutioniert die Prävention, Diagnose und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Unternehmen wie Siemens Healthineers führen innovative Bildgebungsverfahren ein, die koronare Gefäßengstellen präzise erkennen und Behandlungsstrategien individualisieren helfen. Bayer und Roche arbeiten an modernen Medikamenten, die die Regeneration des Herzmuskels fördern und die Blutgerinnung gezielter steuern.
Wearables der Firmen Beurer und Bosch Healthcare unterstützen Patient:innen sowie Risikogruppen bei der Überwachung von Herzfrequenz, Blutdruck und anderen Vitalparametern in Echtzeit. Diese Daten können digital an Ärzte übermittelt werden, die so frühzeitig Therapien anpassen können. Auch digitale Plattformen, wie sie von Paul Hartmann angeboten werden, fördern die Vernetzung zwischen Patienten, Hausärzten und Kardiologen.
- Innovative Diagnostik: Hochauflösende Herzbildgebung
- Erweiterte Medikamententherapien: Präzise Wirkstoffabgabe
- Wearables und Apps: Echtzeitdaten für Patienten und Ärzte
- Digitale Vernetzung: Verbesserte Kommunikation im Gesundheitssystem
- Schulung und Sensibilisierung: Programme von Herzstiftung und Partnern
Technologie | Nutzen | Beispielunternehmen |
---|---|---|
Bildgebende Verfahren | Früherkennung und präzise Diagnose | Siemens Healthineers |
Medikamente | Gezielte Therapie und Muskelschutz | Bayer, Roche |
Wearables | Kontinuierliche Überwachung | Beurer, Bosch Healthcare |
Digitale Gesundheitsplattformen | Vernetzung und Informationsweitergabe | Paul Hartmann |

Quiz : Signaux d’alerte pour maladies cardio-vasculaires
Häufig gestellte Fragen zu Warnsignalen bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Welche Symptome deuten am klarsten auf einen bevorstehenden Herzinfarkt hin?
Typische Warnsignale sind anhaltende Brustschmerzen, die in Arme oder Kiefer ausstrahlen, verbunden mit Atemnot, Übelkeit und starkem Schwitzen. Auch unerklärliche Müdigkeit kann ein Vorbote sein.
Wie erkenne ich Herzrhythmusstörungen und wann sind sie gefährlich?
Herzrhythmusstörungen äußern sich durch Herzrasen, Herzstolpern und gelegentliche Ohnmachtsanfälle. Sind diese Symptome neu oder treten in Verbindung mit anderen Herzbeschwerden auf, sollte umgehend ein Arzt konsultiert werden.
Wann sollte ich bei Verdacht auf Herzprobleme sofort den Notarzt rufen?
Bei plötzlichen, starken Brustschmerzen, schweren Atembeschwerden, Bewusstseinsverlust oder akuten Symptomen wie z.B. Schlaganfallanzeichen sollte unverzüglich der Notruf gewählt werden.
Kann regelmäßige Vorsorge Herz-Kreislauf-Erkrankungen verhindern?
Ja, durch regelmäßige Untersuchungen können Risikofaktoren frühzeitig erkannt und behandelt werden. Dies reduziert das Risiko von Herzinfarkten und Schlaganfällen erheblich.
Welche Rolle spielen moderne Technologien bei der Herzdiagnostik?
Moderne Technologien ermöglichen eine frühzeitige und genaue Diagnose. Wearables und digitale Gesundheitsplattformen unterstützen das Monitoring und helfen, Therapieanpassungen rechtzeitig vorzunehmen.